Die spezielle Wiesenformel* 15-05-05 + 6 SO3 + 4,5 MgO + 7 Na ist besser geeignet für Wiesen mit Mist-/Gülle- oder Weidegaben, da weniger P und K enthalten ist.
Dieser Weidedünger kompensiert den Nährstoffhausahlt, der durch das Mähen oder die Tiere exportiert wird. Er ist mit Schwefel angereichert und versorgt Ihre Kulturen mit allen notwendigen Nährstoffen. Der Stickstoff liegt in Form von Nitrat und Ammoniak vor und ist somit ideal für eine kontinuierliche Zufuhr über einen längeren Zeitraum.
Grünland ist nach wie vor die beste und billigste Futterquelle, insbesondere für Milch- und Mutterkühe. Mehrere Faktoren beeinflussen die Rentabilität von Grünland: Die Düngung von Weideflächen gehört zu den wichtigsten Faktoren und wirkt sich direkt auf Kosten, Erträge und Qualität aus.
Nachfolgend finden Sie die durchschnittlichen Nährstoffexporte:
- 15-30 kg Stickstoff / Tonne TM / ha
- 7 kg Phosphor / Tonne TM / ha
- 26 kg Kali / Tonne TM / ha
Eine Wiese mit einem guten Produktionsvolumen von bis zu 13 Tonnen TM/ha hat einen Stickstoff- und Kaliexport, der nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Die Düngung kann auf zwei Arten erfolgen: entweder zu 100 % mineralisch (Verhältnis 1 P zu 4 K) oder mit Mist/Gülle und einer mineralischen Düngung (Verhältnis 1 P zu 1 K, wobei der Mist das fehlende Kali liefert).
Unsere Düngertipps: So erhalten und pflegen Sie Ihre Weide!
- 10-05-18 + SO3 + MgO + Na = 600 bis 800 kg/ha je nach Boden.
- 15-05-05 + SO3 + MgO + Na = 500 bis 700 kg/ha je nach Boden + Zufuhr von Mist / Gülle.
- Kainit = 800 bis 1.000 t/ha für die Zufuhr von Kali, Schwefel, Magnesia und Natrium
Mit diesem Dünger erhöhen Sie die Schmackhaftigkeit der Weide und die besondere Mischformel ermöglicht eine zeitlich gestaffelte Freisetzung der Nährstoffe.
Gut zu wissen!
Wiederkäuer benötigen mindestens 0,15 % Mg und 0,10 % N pro kg Gras-TM, um ihr Mineralstoffgleichgewicht aufrechtzuerhalten. Das K/Na- oder K/Mg-Verhältnis sollte einen Wert von 20 nicht überschreiten.
Gegen Winterende kann eine mineralische Stickstoffgabe die Wiese wieder zum Leben erwecken. Der Stickstoff kurbelt die das Wachstum an je nach Nutzung.
-Phosphor, der Bedarf ist mäßig. Eine Düngung im Frühjahr kann die Reaktion auf die Stickstoffdüngung auch in gut versorgten Böden verbessern. Bei alten Wiesen und Weiden ist bekannt, dass der P-Bedarf hoch ist.
-Kali wird in sehr großen Mengen von der Wiese aufgenommen. Bei intensivem Mähen werden große Mengen exportiert, die durch organische oder mineralische Düngung ausgeglichen werden müssen. Bei Nichtbeweidung ist es wichtig, dies zu berücksichtigen, da es keine Rückgabe von Kali über die Ausscheidungen der Tiere gibt, die den Großteil des aufgenommenen Kalis wieder abgeben.
Bei Wiederkäuern kann ein akuter Kaliummangel zum Tod der Tiere führen (da Kalium den Zelldruck reguliert und somit den Blutdruck senkt).
-Natrium (Na2O) erhöht die Leistung der Grundfutterration und die Fruchtbarkeit, verbessert die Schmackhaftigkeit des Grases, fördert eine höhere Futteraufnahme und verringert das Risiko von Durchfallerkrankungen.
-Magnesium (MgO) im Futter erhöht den Magnesiumgehalt im Blut der Tiere und verhindert das Auftreten von Gras- und Weidetetanie.
-Schwefel: Die Zufuhr von Schwefel führt nicht nur zu einem höheren Ertrag, sondern auch zu einem höheren Energiewert, einem höheren Anteil an verdaulichem Stickstoff und einem höheren Fasergehalt.
Dieser Dünger enthält auch Nährstoffe, die für das Pflanzenwachstum und die Tiergesundheit eine wichtige Rolle spielen. Unser Weidedünger verbessert die Gräserqualität und erhöht dadurch die Schmackhaftigkeit.
Einige Tipps zur Überwachung Ihrer Gräserqualität: Führen Sie eine Bodenanalyse durch und beobachten Sie das Gräserwachstum regelmäßig.
