NP 11-27-00 + 2 MgO + 25 SO3 ist ein Starterdünger in Granulatform.
Durch Ammoniumphosphat werden wichtige Nährstoffe der Pflanze geliefert, die sie für das Wachstum benötigt und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Wetterstress erhöht.
1 Phosphorquelle: Wasserlösliches Phosphat.
1 Stickstoffquelle: Ammoniumstickstoff, der langfristig wirkt.
1 Schwefelquelle: Schwefelsäureanhydrid.
Ammoniumphosphat 12-27 stimuliert das Wurzelwachstum und trägt zur gesunden Entwicklung der Pflanze bei. Dieser Dünger verbindet Starter-Effekte mit wertvollen Nährstoffeffekten. 12-27 kann lokal gestreut werden, um möglichst nahe ans sich entwickelnde Saatgut zu kommen. Vorsicht: Direkten Kontakt mit dem Saatgut vermeiden, um mögliche Verbrennungen während der Keimung zu verhindern. Diese Technik ermöglicht eine sichere Entwicklung insbesondere bei kalten oder regnerischen Witterungsbedingungen nach der Aussaat, bei kalten Böden mit heller oder weißer Farbe, bei Böden mit geringer Versorgung mit bestimmten Nährstoffen oder geringer Verfügbarkeit dieser Elemente (z. B. saurer pH-Wert oder umgekehrt zu alkalisch, wodurch Phosphor blockiert wird), bei unbearbeiteten Böden (Direktsaat), die sich langsamer erwärmen und mineralisieren und häufig einen höheren Säuregehalt an der Oberfläche aufweisen.
12-27-00 +25SO3 kann als Starterdünger lokal oder im Volldüngerverfahren auf Frühjahrskulturen (Kartoffeln, Mais...) wie auch auf Winterkulturen (Raps, Getreide, ...) eingesetzt werden.
Der Einsatz von Starterdünger ermöglicht eine fast systematische Verbesserung der Frühreife: Gewinn von 3 bis 8 Tagen auf das Erntedatum. Durch die Stimulierung des Feldaufgangs kann der Starterdünger auch die Auswirkungen von Angriffen durch Schädlingen z.B. Saatfliegen, Insekten (Erdflöhe, Blattläuse...), Schnecken (Nacktschnecken) oder Vögel (Tauben, Rabenvögel...) verringern.
Was sind die Vorteile von Starterdünger?
Laut einer von mehreren Forschungsinstituten durchgeführten Studie liegt die Ertragssteigerung bei Körnermais bei 2,5 tx/ha, und das ist noch nicht alles: Starterdünger senken den Feuchtigkeitsgehalt um durchschnittlich 0,8 Punkte. Dasselbe gilt für Futtermais eine Steigerung der Trockenmasseproduktion von etwa 0,5 tS/ha.
Unsere Agriqo-Tipps
Starter-Düngung: eine Technik, die sich durchsetzt!
Das ist beim Düngen mit Phosphor zu beachten: Wenn die P-Dosis gering ist (weniger als 50 U/ha), reicht ein Starterdünger aus. Darüber hinaus sind alle zwei Jahre zusätzliche Volldüngergaben erforderlich.
Das ist bei der Stickstoffdüngung zu beachten: Es wird bei der Aussaat nicht empfohlen, mehr als 50 kg N/ha zu verabreichen. Vor dem 4-Blatt-Stadium verwertet der Mais die Stickstoffgaben weniger gut (geschätzter Nutzungskoeffizient 0,6). Der Stickstoffbedarf von Mais wird anhand der Stickstoffmenge, die zur Produktion einer Dezitonne benötigt wird, mit dem erreichbaren Ertragsziel multipliziert.
Diese Technik boomt bei Mais, Getreide, Raps und Kartoffeln (auch wenn derzeit nur wenige Landwirte mit Unterfußdüngung arbeiten, hat sie Vorteile für den Ertrag, den Proteingehalt und die Erntezeitpunkte).
Die durch die Unterfußdüngung eingebrachte Düngermenge stellt nur einen Teil der Düngung dar und muss später ergänzt werden.