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Bastardweidelgras, hybride Sorte - RUSA

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RUSA ist eine tetraploide Sorte. Sie ist wettbewerbsfähig und liefert sehr hohe Erträge. RUSA eignet sich sehr gut für Mischungen aus Gräsern und "langlebigem" Rotklee. Ihre hohe Konkurrenzkraft sorgt dafür, dass sie auch in Mischungen, die tetraploiden "langlebigen" Rotklee enthalten, einen ausreichenden Anteil hat.

Eigenschaften der Sorte:
  • Ploidie: tetraploid
  • Neigung zur Bildung von Blütenständen (ohne Vernalisation): gering
  • Blatt: Farbe im Jahr der Aussaat: mittelgrün bis dunkelgrün
  • Zeitpunkt der Blüte (nach Vernalisation): sehr früh bis früh
  • Letztes Blatt: lange bis sehr lange Länge
  • Letztes Blatt: breit bis sehr breit
  • Stängel: Länge des längsten Stängels, einschließlich Blütenstand: sehr lang

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Eigenschaften
  • Familie Leguminosen
  • Lebensdauer 36 monate
  • Ertragsleistung 7

Produktbeschreibung

Was ist Bastardweidelgras ?

Da Bastardweidelgras eines der am häufigsten verwendeten Futtergräser ist, ist es sinnvoll, die richtigen Werkzeuge zu haben, um die richtige Sorte auszuwählen. Zunächst einmal muss man zwischen deutschem Weidelgras (das manchmal für Hausrasen verwendet wird, aber vor allem als mehrjährige Pflanze für die Weidewirtschaft) und einjähriges Weidelgras (das in der Regel zum Mähen verwendet wird) unterscheiden, wobei letzteres am häufigsten angebaut wird und den Vorteil hat, dass es sich sehr schnell etabliert.
Allerdings ist diese Pflanze im Gegensatz zum deutschen Weidelgras nicht mehrjährig. Es gibt auch Hybridsorten, deren Eigenschaften zwischen dem deutschen und dem einjährigen Weidelgras liegen. Man unterscheidet auch zwischen einjäriges oder mehrjähriges Weidelgras (siehe "Ausdauer" weiter unten).

Sorte des Weidelgrases

Ausdauer

Erntezeitpunkt nach der Aussaat (Ausdauer)

Geschwindigkeit der Etablierung

Deutsches Weidelgras

Mehrjährig

4 bis 8 Jahre nach Aussaat

Langsam (40-50 Tage zwischen Aussaat und Bestockung).

Hybrid

2 bis 3 Jahre nach Aussaat

Mittel (31 bis 40 Tage zwischen Aussaat und Bestockung)

Einjähriges Weidelgras

2 Jahre nach Aussaat

Einjärig

Im selben Jahr

Schnell (26-37 Tage zwischen Aussaat und Bestockung).

Die wichtigsten Kriterien für die Auswahl :

  • Rostresistenz

Die verheerendste Krankheit bei Weidelgras. Sie zeichnet sich durch braune "Flecken" (pulverförmige Pusteln) aus, die wie Verbrennungen auf den Blättern aussehen und zu einem Austrocknen der Pflanze und damit zu einem Verlust an Ertrag, aber auch an Geschmack und Verdaulichkeit führen.

  • Frühzeitiges Ährenschieben

Die Futterqualität von Weidelgras verschlechtert sich rasch, sobald die ersten Ähren erscheinen. Daher ist es sinnvoll, Weidelgras so spät wie möglich anzubauen, um die Zeit zu verlängern, in der die Tiere auf die Weide gelassen werden können (siehe "Flexibilität der Bewirtschaftung" weiter unten). Der frühe Zeitpunkt des Ährenschiebens definiert den Zeitpunkt, an dem die ersten Ähren erscheinen. Für die Weidenutzung ist es daher interessant, einen späten Zeitpunkt zu haben. Allerdings benötigen diese späten Sorten höhere Temperatursummen, um sich zu entwickeln, so dass sie in kalten Gebieten nicht empfohlen werden. Frühe Sorten sind auch in Gebieten mit frühen Dürreperioden eine strategische Wahl, da sie es ermöglichen, Dürreperioden zu vermeiden.

  • Betriebsflexibilität/Zeitpunkte für die Durchführung von Phasen

Die Bewirtschaftungsflexibilität ist der Zeitraum, in dem die Beweidung der Flächen möglich ist. Sie erstreckt sich vom Stadium " Wachstumsstart " bis zum Stadium " Beginn des Ährenschiebens ". Die Maximierung dieses Zeitraums ermöglicht eine bessere Optimierung der Beweidung.

  • Ploidie

Die Ploidie stellt die Anzahl der Chromosomen im Weizengenom dar und wird durch Selektion (natürliche oder künstliche), aber auch durch Hybridkreuzungen zwischen verschiedenen Sorten beeinflusst. Bei Weidelgras gibt es zwei Arten:

  • Dipoloid, was bedeutet, dass jede Zelle ein Paar von jedem Chromosom enthält (also nur zwei Versionen).
  • Tetraploidie mit vier Versionen jedes Chromosoms in jeder Zelle des Weidelgrases. Diese genetische Besonderheit äußert sich häufig in einer besseren Krankheitsresistenz und einem höheren Wassergehalt, d. h. einer höheren Appetitlichkeit, aber auch einer Schwierigkeit beim Anwelken. Es ist daher ratsam, tetraploide Arten für die Beweidung zu bevorzugen.
  • Wiederaufwuchs

Hierbei handelt es sich um die Fähigkeit der Pflanze, nach dem ersten Schnitt (Ernte oder Beweidung) wieder zu Ähren heranzuwachsen", d. h. ihre Fähigkeit, erneut Ähren zu bilden. Dabei ist zu beachten, dass das Ährenschieben eine schnelle Abnahme des Geschmack markiert und daher für die Verwendung auf der Weide vermieden werden sollte.

  • Ausdauer

Eine einjärige Pflanze wird im selben Jahr wie die Aussaat die Ähren aufstellen, während eine mehrjährige Pflanze, mehrjährig im nächsten Jahr Ähren aufstellen wird.

  • Verteilung des Ertrags

Durch die Verlängerung des Anbaus auf einigen Flächen bis in den Sommer/Herbst kann die Weidezeit stark verlängert werden. Ein guter Ertrag im Sommer/Herbst ist in der Regel die Folge einer hohen Resistenz gegen Sommerkrankheiten.

Kriterien für die Auswahl

Hauptsächliche Konsequenzen

Was sollte man wählen?

Resistenz gegen Rost

Erhöht die Schmackhaftigkeit, Verdaulichkeit und den Ertrag.

Wählen Sie eine möglichst resistente Sorte.

Frühzeitiges Ährenschieben

Erfordert geringere Temperaturen, verringert aber die Flexibilität der Bewirtschaftung

An das Klima anpassen, späte Sorten in Gebieten mit kaltem Klima oder Dürrerisiko vermeiden.

Flexibilität in der Bewirtschaftung

Ermöglicht eine größere Flexibilität und Optimierung der Weidehaltung.

Maximieren in Gebieten, in denen das Klima dies zulässt.

Ploidie

Tetraploide Sorten haben in der Regel einen höheren Wassergehalt und sind resistenter gegen Krankheiten.

Je nach Nutzung tetraploide Sorten für das Anwelken vermeiden.

Wiederaufwuchs

Kann zu einer schnellen Bildung unerwünschter Ähren nach dem ersten Schnitt führen.

Sollte bei Beweidung minimiert werden, um eine Qualitätsminderung der Wiese aufgrund des Ährenschiebens zu vermeiden.

Ausdauer

Bestimmt das Jahr, in dem das Ährenwachstum einsetzt. einjärig bedeutet im selben Jahr wie die Aussaat und  mehrjährig im Folgejahr.

Für Mähen oder Silage eine einjärige Sorte bevorzugen, die im Jahr der Aussaat eine große Menge an Ähren liefert.

Verteilung des Ertrags

Eine gute Ertragsverteilung führt zu einer längeren Weidezeit.

Möglichst breite Verteilung des Ertrags, um die Weidezeit zu verlängern.

 

Sorte

Widerstandsfähigkeit gegen Rost

Flexibilität in der Bewirtschaftung

Ploidie

Verteilung des Ertrags

Ausdauer und Wiederaufwuchs

Deutsches

Unterschiedlich je nach Sorte

Unterschiedliche Nutzungsflexibilität (von 35 bis 69 Tagen)

Dipoloid oder tetraploid

Gute Verteilung von Frühjahr bis Herbst

Mehrjährig, relativ hoher Wiederaufwuchs

Hybrid

Mittelstufe gemäß der Hybriden Sorte

In der Regel tetraploid

Unterschiedlich

Mehrjährig, mittelmäßiger Wiederaufwuchs

Einjäriges

Konstantere Betriebsflexibilität (von 50 bis 63 Tagen)

Diploid oder tetraploid

Geringe Verteilung

Einjärig, geringerer Wiederaufwuchs

Es fällt auf, dass Hybrid Pflanzen, die aus deutschen und einjährigen Weidelgras erzeugt wurden, in der Regel Eigenschaften aufweisen, die zwischen den beiden liegen.

Familie
Leguminosen
Lebensdauer
36 monate
Ertragsleistung
7